So erkennen Sie die Grüne Flasche
Neue Ideen beginnen mit guten Fragen:
Sollten Flaschen in der Natur wachsen?
Muss Kunststoff aus Erdöl gemacht werden?
Was macht die Natur mit unserem Abfall?
Antworten können so einfach sein, wenn man im-
mer wieder weiterdenkt. Wir haben es getan und
konnten als erster Hersteller unsere Flaschen-
produktion (ohne Verschlüsse) auf Basis von Zucker-
rohr zu 100% auf Grünes Polyethylen umstellen!
Entdecken Sie die Grüne Flasche:
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in Ihrem Lebensmittelmarkt
Stichwort ökologischer Fussabdruck
Wir haben die unabhängige Beratungsfirma Best Foot Forward Consultants, die sich auf die Berechnung des Ökologischen Fußabdrucks spezialisiert hat, mit dem Vergleich von grünem PE und erdölbasierten Verpackungen beauftragt.
Das Resultat war klar: Mit 28 Gramm CO2 gegenüber bisher 95 Gramm schneidet Grünes PE um deutliche 70% effizienter ab.
Warum kaufen wir unsere Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel nicht in der Glasflasche? Weil Kunststoff ein großartiges Material ist – leicht, robust und hygienisch.
Aber ist Kunststoff ökologisch?
Nein, wenn er (wie bisher) ein Erdölprodukt ist. Ja, wenn er aus Grünem Polyethylen produziert werden kann:
- Grünes PE nutzt nachwachsende Ressourcen: Das benötigte Ethanol wird aus Zuckerrohr hergestellt.
- Unsere Grüne Flasche ist zu 100% recycelbar.
- Wir reduzieren mit der Grünen Flasche den Ausstoß von Treibhausgasen: Allein mit unserer Jahresproduktion an Flaschen sparen wir bis zu 2.500 Tonnen CO2 ein!
Alles spricht für Grünes PE. Wir hoffen, Sie sprechen darüber – mit Freunden, Kollegen und in der Familie.
Warum Zuckerrohr und nicht Mais?
Für unsere Entscheidung gibt es zwei Gründe.
Erstens wollen wir nicht, dass Mais als wichtigstes Grundnahrungsmittel der Region zu Kunststoff wird.
Zweitens lässt sich aus Zuckerrohr bis zu vier Mal mehr Ethanol herstellen als beispielsweise aus Mais oder Zuckerrüben.
Was ist das Geheimnis des Grünen Polyethylens? Eigentlich gibt es keins – das Wichtigste ist die Frage, wie der zentrale Ausgangsstoff für die Produktion entsteht: Ethanol. Und das wird bei uns aus Zuckerrohr statt aus Erdöl gewonnen.
Besonders wichtig war es uns, dass für den Anbau der tropischen Pflanzen keine Regenwaldflächen gerodet werden. In Brasilien haben wir vorhandene Agrarflächen gefunden, die diesen Anspruch erfüllen. Auch die Verarbeitung erfolgt direkt vor Ort, so dass der Transportaufwand gering ist.
Übrigens: Auch nach Überführung des Grünen PE nach Europa machen die Transportkosten weniger als 1% des ökologischen Fußabdrucks aus. Dadurch ist das Material bei weitem effizienter als geografisch näher liegende Ressourcen!
Die Grüne Flasche
Unsere Flaschenproduktion beginnt in Brasilien – auf Zuckerrohrplantagen südlich des Amazonasgebietes. Dort bindet bereits das heranwachsende Zuckerrohr wirksam CO2 aus der Luft. Auf einem Hektar Fläche können etwa 82,5 Tonnen Rohrzucker geerntet werden. Im nächsten Schritt wird in den Raffinerien unseres Partners Braskem – erster Hersteller von zertifiziertem Grünen Polyethylen – Rohrzucker zu Ethanol. 82,5 Tonnen Zucker ergeben 7.200 Liter Ethanol! Im dritten Schritt wird das gewonnene Ethanol zum Ausgangsstoff für die Herstellung von Polyethylen-Granulat. 7.200 Liter reichen für 3 Tonnen des Kunststoffs.
Die Produktion unserer Flaschen erfolgt – wie schon bisher – in Deutschland. Für den Transport der Leerflaschen in unsere ökologischen Fabriken kommen übrigens speziell entwickelte, wiederverwendbare Kartons zum Einsatz.
Die gesamte Entstehungskette wird von uns sorgfältig überwacht – von der Plantage bis zur Flaschenherstellung. So sorgen wir dafür, dass die Umweltbilanz und die Qualität unserer Grünen Flaschen unseren hohen Maßstäben entsprechen.
Ist die Grüne Flasche schon das Ende der Entwicklung?
Wir glauben das nicht. Im Moment ist Polyethylen aus Zuckerrohr die fortschrittlichste Lösung für unsere Flaschenproduktion. Aber unsere Forscher und Entwickler werden auch weiterhin nach Materialien und Technologien suchen, die unsere Verpackungen künftig noch besser machen. Außerdem suchen wir nach einer grünen Lösung für Verschlüsse und Etiketten.
Grünes Polyethylen ist in der Entstehung sehr viel ökologischer als komplett erdölbasierter Kunststoff – und dennoch sind die beiden Endprodukte absolut ebenbürtig: Es entsteht, chemisch betrachtet, der selbe Grundstoff.
Deshalb kann auch die Grüne Flasche über das bestens ausgebaute Recycling-System wiederverwertet werden. Grünes Polyethylen ist 100% recyclingfähig und kann dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.
Der Einsatz von kompostierbarem Kunststoff an Stelle von Polyethylen ist leider bei Wasch- und Reinigungsflüssigkeiten noch nicht möglich. Selbst unsere ökologischen Produkte würden mit den bisher verfügbaren kompostierbaren Kunststoffen reagieren – Lagerfähigkeit und Anwendungssicherheit wären so nicht möglich.
Zuckerrohr für die Grüne Flasche: vorbildlich bis ins Detail
Unser Zuckerrohr wird in den Küstenregionen angebaut und nicht im Regenwaldgebiet, wo es empfindliche Ökosysteme beeinträchtigt. Die Ernte erfolgt mechanisch statt durch Verbrennung. Die entstehenden Abfallmaterialien werden zur Herstellung von Energie zur Produktion von Granulat verwendet. Der gesamte Anbauprozess wurde von der niederländischen Universität Wageningen geprüft und bestätigt.
Hunger stellt heute neben Infektionskrankheiten und Wassermangel eines der vordringlichsten Probleme auf unserem Planeten dar. Gleichzeitig wollen und müssen wir auch unsere industriellen Prozesse Schritt für Schritt von fossilen Rohstoffen lösen und auf Basis nachhaltiger Ressourcen neu organisieren.
Es ist ECOVER ein Anliegen, an der Lösung dieser Probleme mitzuwirken und keinesfalls zu einer Verschärfung beizutragen. Darauf achten wir auch beim Grundstoff für unsere Grüne Flasche:
- Zuckerrohr ist genügsam; die von uns genutzten Flächen würden sich für den Mais- oder Sojaanbau nicht eignen.
- Wir haben für unsere Plantagen keinen Regenwald zerstört, sondern vorhandene Flächen genutzt.
- Unser Zuckerrohr ist in der Ethanolproduktion viermal so effizient wie Mais.
Übrigens:
Konventionelle Reinigungsmittel sind in der Regel nicht nur in erdölbasiertem PE verpackt, sondern bestehen auch selbst aus großen Mengen an Erdöl. Im Gegensatz dazu basieren die Produkte von ECOVER auf pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen.
Die Grüne Flasche verändert vieles, denn die Verpackung hat generell einen großen Anteil an der Umweltbilanz eines Produktes. Der Effekt ist messbar: Bereits das heranwachsende Zuckerrohr bindet CO2 aus der Luft. Mit unserem Jahresbedarf von 1.000 Tonnen Polyethylen sparen wir damit pro Jahr 2.500 Tonnen CO2! Auf einem Hektar Anbaufläche entsteht der Grundstock für etwa 3 Tonnen Grünes Polyethylen – bei einer CO2-Einsparung von 7,5 Tonnen!
Mit unserem Jahresbedarf von 1.000 Tonnen Polyethylen sparen wir damit pro Jahr 2.500 Tonnen CO2!
Darüber hinaus trägt unsere Grüne Flasche natürlich dazu bei, dass der fossile Rohstoff Erdöl immer mehr durch nach- wachsende Ressourcen ersetzt wird. Auch darauf sind wir stolz.